Junge Frau bei der Nachtdialyse

Nachtdialyse in Berlin

Eine Nachtdialyse in Berlin ist für Nierenkranke eine gute Alternative zur herkömmlichen Dialyse. Eine lange Dialysedauer und die Durchführung im Schlaf machen die Dialyse bequemer und können Betroffenen einen fast ganz normalen Tagesablauf ermöglichen. Wir besprachen die Möglichkeiten einer Nachtdialyse in Berlin mit Frau Dr. med. Erika Eger, der Geschäftsführerin des Dialysezentrums am Treptower Park GmbH in Berlin Alt Treptow. Sie verriet uns Einzelheiten zur Nachtdialyse und gibt Tipps, was Patienten beachten sollten.

Wir sprachen mit Frau Dr. med. Erika Eger, Geschäftsführerin des Dialysezentrums am Treptower Park GmbH in Berlin Alt Treptow, über die Nachtdialyse in Berlin.
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Was ist eine Nachtdialyse?

Alle Dialysen funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Bei akutem Nierenversagen oder wenn die Nierenfunktion aufgrund chronischer Erkrankungen nachlässt, steigt die Konzentration an schädlichen Stoffen im Blut an, die normalerweise durch die Niere entgiftet werden. Dialyseverfahren ersetzen soweit wie möglich die natürliche Nierenfunktion. Um das zu erreichen, muss über eine längere Dauer Blut entnommen, über spezielle Filtermembranen gefiltert und dem Körper dann wieder zugeführt werden. Je nach Bedarf wird dem Blut auch Flüssigkeit entzogen, wenn die Nieren nicht mehr ausreichend Wasser über den Urin ausscheiden können.

Der Unterschied zwischen der Nachtdialyse und der Tagdialyse ist zunächst einmal natürlich, wie der Name schon sagt, die Tageszeit. Nachtdialysen werden über Nacht durchgeführt, während der Patient schläft. Allerdings gibt es noch weitere Unterschiede. Zum Beispiel ist die Dialysedauer länger. Tagsüber wird meist zwischen drei und fünf Stunden dialysiert, nachts sind es acht Stunden. Eine längere Dialysezeit bedeutet, dass dem Körper die Flüssigkeit und Giftstoffe langsamer entzogen werden. Das ist in vielen Fällen schonender und auch effektiver. Außerdem belastet es den Kreislauf weniger stark. Das soll aber nicht bedeuten, dass eine normale Tagesdialyse ineffektiv oder gefährlicher ist. Allerdings kann die Nachtdialyse eine gute Alternative darstellen, wenn Patienten Probleme mit dem herkömmlichen Dialyseverfahren haben. Patienten können sich gerne jederzeit beim Dialysezentrum am Treptower Park GmbH in Berlin Alt Treptow erkundigen und sich bei uns genauer informieren, wenn sie Interesse an einer Nachtdialyse in Berlin haben oder eine Gastdialyse in Berlin benötigen.

Warum müssen Patienten zur Dialyse?

Eine Nachtdialyse wird notwendig, wenn bei einem Patienten oder Patientin ein schweres, chronisches Nierenversagen vorliegt. Im Körper entstehen ständig Ausscheidungsprodukte, die die kranken Nieren nicht mehr verarbeiten und ausscheiden können. Hier wird die Dialyse, im Volksmund auch Blutwäsche genannt, als dauerhafte Ersatztherapie eingesetzt. Sie ist für die Patienten dauerhaft und lebenslang notwendig, es sei denn, sie erhalten eine Nierentransplantation, um die erkrankten Nieren zu ersetzen. Dabei wird das Blut gereinigt und von überschüssigem Wasser befreit. Geschieht das nicht, käme es zu lebensgefährlichen Vergiftungserscheinungen.

Verbessert die Nachtdialyse in Berlin die Lebensumstände der Patienten?

Ja, ganz eindeutig. Patienten, die beim Dialysezentrum am Treptower Park GmbH in Berlin Alt Treptow behandelt werden, empfinden die Nachtdialyse oft als erhebliche Verbesserung. Das Leben besteht für Dialysepatienten ansonsten aus sehr viel Wartezeit. In der Regel wird dreimal wöchentlich dialysiert. Zur reinen Dialysezeit kommt noch die Hin- und Rückfahrt, Vorbereitung und eventuell noch eine anschließende Ausruhphase, sodass Betroffene an den Dialysetagen kaum andere Aktivitäten einplanen können. Für viele ist auch die Blutreinigung selbst belastend, da sie bis zu fünf Stunden im Bett liegen müssen. Natürlich kann man sich dann mit Lesen, Fernsehen oder dem Smartphone ablenken. Dennoch empfinden viele Patienten die Dialysedauer als verlorene Zeit. Manchen fällt auch das lange Liegen und „Nichtstun“ generell schwer.

Anders ist das nachts. Entscheidet sich ein Patient für eine Nachtdialyse in Berlin, muss er zwar in Kauf nehmen, dass er dreimal die Woche nicht im heimischen Bett übernachten kann. Dafür läuft die Blutreinigung über Nacht im Schlaf. Die komplette Woche über steht der Tag also ab jetzt wieder zur freien Verfügung. Gerade für Menschen mit familiären Verpflichtungen oder wenn jemand berufstätig ist heißt das, dass ein fast normales Leben möglich ist. Ohne die langwierigen Dialyseunterbrechungen.

Nachtdialyse

Wie ist der Ablauf bei der Nachtdialyse in Berlin?

Patienten, die bei uns im Dialysezentrum am Treptower Park GmbH in Berlin Alt Treptow eine Nachtdialyse machen, sind in der Regel dreimal die Woche bei uns. Sie kommen abends an und können sich dort zunächst einmal wie auch Zuhause auf die Nacht vorbereiten. Am späten Abend werden die Patienten dann von unserem Fachpersonal an die Blutreinigung angeschlossen. Die Dialyse läuft über Nacht, in der Regel von 22 bis 6 Uhr. Am nächsten Morgen verlassen die Patienten nach einem Frühstück unsere Dialysestation und gehen ganz normal ihrem Tagesablauf nach.

Wer sich für eine Nachtdialyse in Berlin interessiert, sollte also bedenken, dass er drei Nächte pro Woche bei uns schläft und dass es sein kann, dass er in diesen Nächten manchmal nicht so durchschlafen kann wie gewohnt. Allerdings gewöhnen sich Patienten meiner Erfahrung nach meist schnell an die Nachtdialyse. Wenn es tatsächlich zu Schlafstörungen kommt oder ein Patient aus anderen Gründen schlecht mit der Nachtdialyse zurechtkommt, dann ist natürlich jederzeit wieder ein Wechsel zu einer normalen Dialyse am Tag möglich.

Ist eine Nachtdialyse in Berlin schmerzhaft?

Um die Nachtdialyse in Berlin effektiv durchführen zu können, müssen etwa 250 bis 300 Milliliter Blut pro Minute durch die künstliche Niere, den Dialsator geleitet werden. Dafür ist es nötig, eine Arterie und eine Vene miteinander zu verbinden, den sogenannten Shunt. Die peripheren Blutgefäße bringen solche Blutmengen nicht auf. Diesen Shunt müssen die Spezialisten bei der Nachtdialyse in Berlin im Jahr etwa 300 Mal mit einer dicken Nadel punktieren. Dieser Prozess ist schmerzhaft, die Dialyse selber nicht.

Das heißt, die Patienten, die die Nachtdialyse in Berlin nutzen, führen ein ganz normales Leben?

Es wäre schön, wenn ich das bejahen könnte. Doch leider wäre das zu weit gegriffen, denn im Vergleich zu einem gesunden Menschen führen Dialysepatienten leider nie ein ganz normales Leben. Alle Dialysen sind immer Eingriffe in die Lebensumstände der Patienten. Die zugrunde liegende Erkrankung selbst und auch bestimmte Dialysefolgen können Beschwerden verursachen.

Was man aber sagen kann: Die Nachtdialyse in Berlin kann dabei helfen, einen normalen Lebensrhythmus aufrechtzuerhalten. Patienten können tagsüber arbeiten, sich um die Familie kümmern oder Freizeitaktivitäten nachgehen. Man nimmt die lange Dialysezeit auch einfach weniger wahr, wenn man dabei die meiste Zeit schläft. Das kann für Patienten ein großes Stück Lebensqualität bedeuten. Zudem gibt es auch Kleinigkeiten, die für Außenstehende oft banal klingen. Bei Dialysepatienten ist die Trinkmenge oft streng reglementiert. Durch die längere Nachtdialyse können Patienten oft etwas mehr trinken, was als angenehm empfunden wird.

Welche Alternativen zur Dialyse gibt es?

Wenn die Nierenfunktion bereits stark beeinträchtigt ist, gibt es außer den Dialysen leider keine anderen nicht-operativen Behandlungsmöglichkeiten. Die Funktion der Niere muss ersetzt werden, ansonsten häufen sich Giftstoffe immer mehr an, was letztendlich tödlich wäre. Die einzige echte Alternative ist die Nierentransplantation. Leider ist es aber immer noch so, dass es in Deutschland viel zu wenige Organspender gibt. Viele Dialysepatienten warten daher vergeblich auf eine Spenderniere. Darum möchte ich an dieser Stelle gerne eine eindringliche Bitte äußern: Werden Sie Organspender! Jeder von uns oder einer unserer Verwandten kann irgendwann selbst betroffen sein. Einen Spenderausweis auszufüllen und mit sich zu führen kostet nur wenige Minuten Aufwand, kann aber Leben retten.

Besteht auch die Möglichkeit, bei Ihnen eine Gastdialyse in Berlin durchzuführen?

Natürlich sind wir auch auf die Gastdialyse in Berlin eingerichtet. Wenn ein Dialysepatient sich unsere wunderschöne Stadt anschauen möchte, geschäftlich hier ist oder seinen Urlaub hier verbringt, dann sorgen wir mit einer Gastdialyse in Berlin für eine reibungslose Betreuung. Interessierte Patienten können sich gerne jederzeit an mich und mein Team wenden, wir sind gerne für Sie da.

Vielen Dank für das Gespräch, Frau Dr. Eger.
Das Interview führte Kai Kruel.

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Der Autor

Dialysezentrum am Treptower Park GmbH in Berlin -
Ihre Praxis für Nieren- und Hochdruckerkrankungen mit Dialyse, Peritonealdialyse und Lipidapherese.

Die Nachtdialyse ist vor allem für Berufstätige und für Patienten mit familiären Pflichten eine gute Alternative. Durch die verlängerte Dialysezeit (ca. 6-8 Stunden pro Nacht) gilt sie zudem als besonders schonend für den Körper.

Der Anschluss in unserem Dialysezentrum erfolgt jeweils Montag, Mittwoch und Freitag oder Dienstag, Donnerstag und Sonntag ab 22 Uhr bis ca. 6 Uhr morgens.

Die Dialyse findet in 1 bis 3-Bett-Zimmern statt, alle Räumlichkeiten sind klimatisiert und verfügen über TV, DVD, Video sowie Internet und Telefon (gegen Gebühr).

Nur erfahrene Dialyseschwestern und Pfleger übernehmen den Nachtdienst. Kostenloses reichhaltiges Angebot an Speisen und Getränken während der Dialyse – und am nächsten Morgen erhalten Sie ein Frühstück.

Sie sind zu Besuch in Berlin? Gastpatienten sind bei uns jeder Zeit willkommen!


Wir sind 3x in Berlin für Sie da!

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Redaktion: Kai Kruel

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